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Es wird poetisch!


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Seit vielen Jahren begleiten mich die Gedichte der US-Poetin Mary Oliver. Ich besitze unzählige ihrer Bände, die ich wie kleine Schätze hüte. Die meisten habe ich gebraucht gekauft, so dass die Seiten nur noch locker im Band sitzen. Ihre Werke erzählen von Erlebnissen in der Natur, mit Tieren und Zwiegesprächen mit Steinen. Es sind stille Beobachtugen, feinsinnig, greifbar und einzigartig in Worte gefasst.

Doch dieses eine Gedicht ... es beschreibt meine Gefühle wie kein anderes. Lange hatte ich es in Hamburg bei mir an der Wand hängen und heute durfte ich es wieder neu entdecken. Danke, Mary Oliver, dass du bereits vor vielen Jahren in Worte gefasst hast wie ich mich fühle, wenn ich in die Natur gehe!

How I go to the woods Ordinarily, I go to the woods alone, with not a single friend, for they are all smilers and talkers and therefore unsuitable. I don’t really want to be witnessed talking to the catbirds or hugging the old black oak tree. I have my way of praying, as you no doubt have yours. Besides, when I am alone I can become invisible.

I can sit on the top of a dune as motionless as an uprise of weeds, until the foxes run by unconcerned.

I can hear the almost unhearable sound of the roses singing. If you have ever gone to the woods with me,

I must love you very much.

- Mary Oliver

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