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#Spiridienstag Zweifel loslassen


Zweifel loslassen

Erwischst du dich manchmal dabei, wie du an deinen Entscheidungen zweifelst und überlegst, ob du es nicht doch hättest anders machen sollen? Besser etwas anderes gesagt, gekauft oder gemacht hättest? Oder vielleicht doch den Job hättest wechseln sollen, die Beziehung - als der Zeitpunkt damals da war? Nicht so hättest schreien oder die Sms so besser nicht hättest abschicken sollen?

Zweifel und das Gefühl, etwas zu bereuen, bringen dich symbolisch in einen Kreisverkehr, der dann in einer engen Einbahnstraße endet. Wenden in 20 Zügen. „Hätte“ ist die Energie der Vergangenheit, des zweifelnden Egos, der Unsicherheit, zu dir zu stehen. Wo plagen dich noch alte Geschichten? Was ist noch in dir, das nicht wirklich abgeschlossen wurde?

„Hätte“ deckt auf, wo ein Gefühl des Mangels in dir entstanden ist. An welchem Punkt bist du aus deiner Selbstsicherheit herausgegangen und hast dich dazu entschieden, im Kreis zu fahren? Manchmal meldet sich auch noch der Bauch dazu, der anfängt zu grummeln, wenn wir in die Richtung unserer Zweifel gehen.

Ich erlebe diesen Ablauf gerade beim Schreiben meines Buches. In den letzten Zügen noch einmal drauf zu schauen und zu betrachten, was schon da ist. Was noch ins Buch möchte. Immer wieder meldet sich dann das Ego und streut Zweifel, hinterfragt, analysiert. Wo hätte noch..? Da könnte doch noch... Ein paar Mal habe ich mich darauf eingelassen. Aufgeschrieben, umgestellt. Dann spürte ich, dass diese „Hätte“-Energie mich raus bringt aus dem Fluss. Nicht die Kontrolle wollte ich wählen, alles perfekt machen, sondern das erlauben, was da sein möchte.

Also schrieb ich mir folgenden Satz auf:

Ich lerne, geschehen zu lassen.

Mantra

Nicht nur auf ein Post-it, sondern gleich mal auf den Arm. Damit ich wirklich jeden Moment daran erinnert bin, im Fluss zu bleiben und nicht zu hinterfragen und zu kontrollieren. Mein ganz persönliches Anti-Zweifel-Mantra. Manchmal sind es solche Kleinigkeiten, die helfen, mich zu erinnern, immer wieder die Aufmerksamkeit ins Jetzt zurückzuholen.

Nimm dir einige Momente Zeit und betrachte, welche Zweifel du noch in dir spürst. Mach reinen Tisch mit dir?

  • Gibt es etwas, das noch nicht abgeschlossen ist für dich?

  • Bedauerst du etwas, für das du dich entschuldigen möchstest?

  • In welchen Situationen zweifelst du, gut/schön/intelligent genug zu sein?

  • Was hast du noch nicht ausgesprochen - dir selbst oder anderen gegenüber?

  • In welchen Bereichen deines Lebens hast du Angst, verletzt zu werden?

Sei ehrlich mit dir. Die Antworten liefern dir Hinweise, wo der Weg zur Selbstheilung hinführt. Handle danach und habe den Mut, für dich einzustehen. Es ist eine Übungssache. Beginne bei den kleinen Dingen und gehe dann Schritt für Schritt weiter. Vielleicht steht wirklich eine Entschuldigung an. Oder die Aussöhnung mit der Vergangenheit. Kehre möglicherweise noch einmal an einen Punkt intensiver Selbstliebe zurück. Schaffe dir Bewusstheit, was ist. Nutze Affirmationen und Tools zur Ausrichtung auf das Glück. Alles, was dir gut tut.

Indem du selbstsicherer mit dir wirst, hat das „hätte“ immer weniger Kraft.

Denn du kannst deinem Weg vertrauen.

Ich wünsche dir viel Licht und Freude dabei!

Herzensgrüße

Christina

Bild via Ethel & Bev

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