#Spiridienstag Woran du erkennst, dass du auf dem richtigen Weg bist
Es war spät, wahrscheinlich schon gegen 2 Uhr morgens.
Völlig übermüdet saß ich am Rechner, bearbeitete die Layouts meines Buches. Schraubte an den Farbeinstellungen und versetzte Kästen. Doch immer wieder stürzte das Programm beim Exportieren ab und ich stand kurz vor der Verzweiflung. ARGH! Was sollte das nur?
„Mach dir erst mal einen Tee", riet mein Verstand. Ich ging also in die Küche, drückte auf den Lichtschalter und - zack! Die Glühbirne brannte durch. Was sollte das denn nun? Verärgert und noch immer in Bereitschaft, heute Nacht dringend eine Lösung zu finden, griff ich nach einer Flasche Wasser und setzte mich zurück an den Rechner. Versuchte weiter die Datei zu laden. Das muss doch irgendwie klappen.
Mit meinen Gedanken völlig abwesend griff ich zur Wasserflasche neben mir. Zumindest dachte ich das, denn was ich in der Hand hielt, war mein großer Bergkristall, der direkt daneben stand. „So jetzt reicht´s!" murmelte ich. "Ich gebe auf. Gehe ins Bett. Das wird eh nix mehr heute."
Wenn es genügend Zeichen gibt, einfach mal den inneren Stecker zu ziehen, statt verbissen an einer Sache dran zu bleiben: In dieser Nacht hatten sie mich erreicht. Oder anders gesagt: Wenn du nach Hinweisen suchst, ob du wohlmöglich auf dem falschen Weg unterwegs bist, dann ist das deutliches Winken mit dem Zaunpfahl.
Doch was tut man, wenn die Deadline erfüllt werden möchte und noch so viel Arbeit zu erledigen ist? Das Programm einem mal eben ´nen Strich durch die Rechnung macht? Angespannt klagte ich mein Leid am nächsten Tag meiner Freundin Shi, die mich aus großen und überraschten Augen ansah. "So kenn ich dich ja gar nicht, du wirkst echt wie unter Strom."
Ihr Rat klang in etwa so: "Hör mal auf zu müssen und komm wieder zurück zu dem Kern deines Tuns."
Das saß. In der Tat hangelte ich mich in den Endzügen vor dem Launch nur noch an der To Do Liste entlang. Meine Freude war Anspannung gewichen und in mir hatte sich ein Ungleichgewicht eingependelt. Warum machte ich das alles gerade noch einmal?
Kennst du dieses Gefühl auch? Das Spannende ist: Wir spüren diesen Moment, in dem das innere Gleichgewicht kippt ganz genau. Wenn die Augen schoWir ja zu etwas sagen und innerlich ein deutliches "Nein" verspüren. Verausgaben uns und gehen über die eigenen Grenzen. Selbst - oder gerade - bei Themen, die einem richtig wichtig sind und viel Freude bereiten.
Entscheide dich jetzt, aus dem "Muss" zurück in den Flow zu gehen. Lass Stress und Anspannung sein und überlege, welche kleinen Steps du tun kannst, um es dir angenehmer zu machen.
Für mich hieß das nach dem gemeinsamen Lunch mit Shi, mal wieder in Ruhe ein paar Magazine zu blättern, in der Sonne zu sitzen und abends zu mediteren. Der Rechner blieb offline.
Und ganz plötzlich war sie wieder da, die Freude. Brachte die Leichtigkeit gleich mit. Zwei der besten Komponenten, um zu erkennen, dass du auf dem richtigen Weg bist!
Es fließt wieder.
Wenn du gerade selbst an einem wichtigen Punkt deines Lebens stehst und das aktute Gefühl hast, dir wächst alles über den Kopf:
Bitte um göttlichen Beistand.
Dabei geht´s nicht darum, dass dein Projekt xy gelöst wird. Sondern der Beistand gilt deiner Erkenntnis, wieder in den Flow zurück zu kommen. Dich wieder in den Fluss des Lebens zu begeben, statt dagegen anzuschwimmen. Du kannst es beispielsweise so fomulieren:
Heute bitte ich um göttlichen Beistand für ...........................
Zeigt mir, wie ich zurück in den Fluß des Geschehens komme. Mich der Leichtigkeit öffne und verstehe, was ich jetzt noch nicht begreifen kann. Löst mich aus Kontrolle und Hektik. Damit ich wieder in meinem Tempo zurückfinde. Mein Warum nicht aus den Augen verliere. Alles entwicklet sich zur rechten Zeit.
Ich vertraue.
Amen.
Du wirst dadurch wieder zurück in deine Kraft kommen.
Mehr Inspiration erhalten. Empfänglich für die Hinweise und Hilfestellung in deinem Leben. Je mehr du loslässt, was du denkst tun zu müssen, desto eher fließt die Lösung zu dir.
In meinem Fall kam die Lösung mit einem Telefonat. Ein früherer Kollege rief mich überraschend an, um zu hören wie es mir geht. Hatte ich schon erwähnt, dass er Grafiker ist? Ich traute mich, um Hilfe zu fragen und erhielt genau die drei Kniffe, die es brauchte. Das Exportieren klappte nun.
In meinem Buch "Anleitung zur Selbstliebe" erhältst du viele praktische Hinweise, was du genau in solchen Momenten der Überforderung tun kannst. Es zeigt dir Wege, zurück ins Fühlen zu kommen und dich selbst zu achten. Mit neuen Blickweisen auf Alltägliches zu schauen und gut für dich zu sorgen. In deiner Kraft zu sein und gesunde Grenzen für dich zu setzen.
Hier findest du alle Infos: