Was deine Ernährung mit deinen Beziehungen zu tun hat
Ein Thema, was mich schon seit Jahren interessiert, ist die Ernährung und die Zusammenhänge zwischen der Art wie wir essen und unserer Lebensweise.
Nachdem ich selbst so gut wie mein ganzes Leben mit meinem Körper, Gewicht und meiner Ernähung im Kampf war, konnte ich meinem Aufkommenden Interesse an Ernährungswissenschaften zuerst keinen Glauben schenken. Die fiese Stimme in meinem Kopf sagte mir: "Das solltest du erst einmal im Griff haben, bevor du Beraterin sein willst. Du machst dich ja lächerlich." Bam. Das saß.
In der Tat habe ich dem Stimmchen eine ganze Zeit lang getraut. Ich dachte, ich muss perfekt sein, um es dann noch perfekter zu machen. Ahaaa.
Doch die letzten Jahren hat sich meine Einstellung geändert. Das hat zum einen damit zu tun, wie viel ich bisher in meinem Leben aufgearbeitet und mir so manches Schattenthema mal näher angesehen habe. Zum anderen habe ich das Thema Ernährung aber auch offiziell zur Spaßzone erklärt. Darunter fasste ich zusammen:
Experimentieren, genießen und Freude haben!
Essen war so lange für mich in
- essbare
- besser nicht essen
- und auf keinen Fall essen
Segmente unterteilt, so dass die Idee, alles wieder in einen Korb zu tun, erst einmal Überwindung kostete.
Light-Produkte flogen raus, Avocado und Kokosöl rein (lange vor dem ganzen Hype) und ich testete unter anderem mit dem Team vom Botanischen Salon und meiner Heilpraktikerin mit Haar- Blut- und Urinanalysen, was mein Körper überhaupt gut verträgt und wo ich nährstofftechnisch stehe. Ich habe das Feld sozusagen von Innen heraus aufgerollt.
Mit all diesen neuen Eindrücken und Ideen, der passenden Literatur (dieses und dieses Buch liegen immer noch griffbereit bei mir in der Küche) entdeckte ich, dass die Art wie wir uns ernähren ein direktes Spiegelbild unseres Lebensstils ist.
Die Hast oder Geduld, die wir mit an den Tisch bringen, tragen wir auch in unsere Beziehungen und Freundschaften. Der Druck ständiger Diäten und Hunger hat definitiv Auswirkungen auf unsere innere Harmonie, das Einlassen und sich hingeben. Den Genuss, den wir uns erlauben beim Essen zu empfinden, spiegelt auch den Genuss unserer eigenen Sinnlichkeit, dem Sex gegenüber wider. Die Farben und die Vielfalt, mit der wir uns ernähren gibt Hinweise, wie offen wir dem Leben gegenüberstehen und wie nährstoffreich es in uns zugeht...
Um es kurz zu machen: Die Ernährung hat tiefergehende Verbindungen zu allen Aspekten unseres Lebens.
Von Ernährungskonflikten innerhalb der Familie oder Partnerschaft und Unverträglichkeiten ganz zu schweigen.
Genau diese Zusammenhänge möchte ich weiter verstehen lernen.
Denk mal einen Moment darüber nach: Wie schmeckt dir dein Leben gerade? Was sagt dein Magen zur Art der Ernährung, was dein Darm und wie fühlst du dich in deinem Körper nach dem Essen?
Mit dem Ausgangpunkt war ich die letzten Jahre unterwegs und habe immer wieder entdeckt, gestaunt und experimentiert, was mir ganz persönlich gut tut. Hin und wieder habe ich recherchiert, wie und wo man überhaupt etwas zu Ernährungswissenschaften studieren kann und was ich eigentlich sein möchte - also abschlusstechnisch.
Diese vage Idee von einst formte sich dabei immer stärker zu einem Wunsch und dieser wurde im letzten Jahr dann richtig konkret - auch mit und durch meine Arbeit als Mentorin. Ich wusste, 2016 wollte ich eine Weiterbildung machen.
Zum Schluß gab es für mich zwei Optionen, von denen es nun eine gweorden ist. Mit unserer Entscheidung für New York wurde mir die Wahl zusätzlich erleichtert.
Und ich habe vor einigen Wochen Nägel mit Köpfen gemacht:
Ende des Jahres bin ich fertig mit meiner Ausbildung zum Holistic Nutritionist und Health Coach!
Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich freue und wie toll es ist, dieses Commitment gemacht zu haben.
Ich studiere 12 Monate online am Institute for Integrative Nutrition und habe mir zusätzlich zwei intensive halbjährige Weiterbildungen in New York zum Herbalist, also zur Pflanzenheilkundlerin gesucht. Denn mir ist es nicht nur in meiner schamanischen Arbeit wichtig, intensiv mit den Pflanzen arbeiten zu können, sondern ich möchte noch tiefer verstehen, wie sie uns auf unseren indivduellen Wegen unterstützen können. Sei es über die Ernährung, als Essenzen oder in anderer Form.
Ja, so schwebe ich gerade auf Wolke 7 mit meinen Entscheidungen und habe jetzt schon ein richtig gutes Gefühl.
Meine alternative Option ist sicherlich auch eine gute Variante und für Europa vielleicht soagr besser geeignet: Das Fernstudium bei der Schweizer Akademie für Naturheilkunde. Günstiger ist es zusätzlich. Also für alle Interessierten, die auch nicht einen Master machen möchten und mir geschrieben haben: Schaut euch mal diese Option an!
Ich freue mich tierisch bald loszulegen und mein Wissen weiterzugeben und neben dem Mentoring und der Energiearbeit dann eben auch bald das Gesundheitscoaching anzubieten.
2016 - was für ein Jahr, ich bin jetzt schon völlig geflasht.
Herzensgrüße von deinem neuen Spiri Health Coach :-)
Christina
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