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Sensibel? So überlebst du in der Welt


Bist du auch mit besonders empfindlichen Antennen ausgestattet?

Bist mitfühlend, musst bei Liebesfilmen weinen, hältst es in großen Menschenmassen nicht lange aus und hast das Gefühl, dein Herz sprudelt manchmal über vor Emotionen?

Wahrscheinlich bist du gleichermaßen stark intuitiv veranlagt, leidenschaftlich, kannst dich super gut in Menschen einfühlen und hoch empfindsam für die Stimmungen in einem Raum.

Hat man dich früher schon Sensibelchen genannt und dir gesagt, dass du dich nicht so anstellen sollst? In unserer Gesellschaft werden Empfindsamkeit und Verletzlichkeit nicht gerade gefördert, sondern als etwas angesehen, wofür man sich fast schon schämen muss.

Dabei ist es wohl das Mitgefühl, welches uns aktuell am meisten unter den Menschen fehlt. Im wahrsten Sinne verrückt.

Ich schätze die Gabe des Mitfühlens und unsere Verletzlichkeit mitlerweile zutiefst, doch auch ich habe mich lange Zeit dafür geschämt, mich zurückgehalten und angepasst. Vor allem war ich aber auch überempfindlich und verwirrt, wie ich mit so vielen zwischenmenschlichen Emotionen umgehen sollte. Ich muss mich immer wieder daran erinnern, Dinge nicht persönlich zu nehmen.

Kommt dir das bekannt vor?

Keine Frage, es ist eine harte Welt da draußen für alle, die stark mit ihrem Herzen verbunden sind. Leider gibt es noch keinen angemessenen Unterricht und auch keine Anleitung, wie man sich gut emotional schützen kann, ohne meterhohe Schutzmauern im Inneren zu bauen und sich zu isolieren. Oder Aufklärung darüber, dass unsere "Soft Skills" und Sozialkompetenzen nicht weniger wert sind.

Es hilft, im Alltag ein paar Dinge zu beachten:

Ich bin ich und du bist du

Eine der wichtigsten Lehren überhaupt. Mit dem Vergleichen aufzuhören, ist eine Erlösung und gibt den Weg frei, dass du DU sein kannst. Der dänische Schriftsteller Søren Aabye Kierkegaard "Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Jede Person ist anders, hat eine andere Geschichte und Herangehensweise ans Leben. Zum einen bist du niemandem eine Erklärung oder Rechtfertigung nötig, zum anderen ist es aber auch nicht deine Aufgabe, anderen Leuten deinen Lebensstil als den richtigen zu verkaufen. Deine Verantwortung liegt darin, einen für dich gesunden Umgang mit deinem Sein, deiner Persönlichkeit zu finden. Lebe deine Stärken, sei stolz auf deine Möglichkeit, das Leben intensiv fühlen und wahrnehmen zu können.

Keine Angst vor Tränen

Ich brauchte, Jahre um zu schnallen dass "Du musst doch nicht weinen, es wird alles gut" nicht die für mich richtige Art ist, mit Gefühlen umzugehen. War aber gang und gäbe in meiner Familie und hat mich entsprechend geprägt.

Wir vergessen allzuoft, wie absolut genial unser Körper ist und dass er in jedem Moment genau weiß, was uns gut tut. Wie oft musste ich schon beim Yoga heulen, bei einem schönen Sonnenuntergang, bei Abschieden - manchmal auch ohne eine Ahnung, waum gerade eigentlich die Tränen kamen. Muss mein Kopf ja auch nicht verstehen. Mein Herz und mein Körper wissen warum. Das reicht.

Wo findest du neue Kraft?

Sei es in der Meditation, in der Badewanne oder in der Natur - du solltest wissen, wo und wie du zu neuer Kraft kommst. Wann du dich so richtig bei dir, in deinem Element und in deiner Mitte fühlst. Denn hier kannst du dich regenerieren und Ruhe finden, wenn es dir im außen zu viel geworden ist. Das sollte kein Ort sein, den du nur im Urlaub besuchst, sondern Plätze in deiner Nähe, an denen du auch in SOS-Momenten abschalten kannst. Wenn du deine persönlichen Kraftorte noch nicht kennst, mach dich noch heute auf die Suche.

Ich wünsche dir viel Gefühl für dein Leben und dass du dich annimmst wie du bist. Wenn du weitere Unterstützung auf dem Weg brauchst oder vielleicht auch nur ein schnelles Feedback für deine Situation, schau gerne bei diesen Angeboten vorbei.

Ich freue mich von dir zu hören.

Herzensgrüße

deine Christina

Bild via hier.

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